Gedicht Franco
Gedichte von Franco




Das Ganze

Im Taumel war ein Teil, ein Teil in Tränen,
in manchen Stunden war ein Schein und mehr,
in diesen Jahren war das Herz, in jenen
waren die Stürme - wessen Stürme - wer?

Niemals im Glücke, selten mit Begleiter,
meistens verschleiert, da es tief geschah,
und alle Ströme liefen wachsend weiter
und alles Außen ward nur innen nah.

Der sah dich hart, der andre sah dich milder,
der wie es ordnet, der wie es zerstört,
doch was sie sahn, das waren halbe Bilder,
da dir das Ganze nur allein gehört.

Im Anfang war es heller, was du wolltest
und zielte vor und war dem Glauben nah,
doch als du dann erblicktest, was du wolltest,
was auf das Ganze steinern niedersah,

da war es kaum ein Glanz und kaum ein Feuer,
in dem dein Blick, der letzte, sich verfing:
ein nacktes Haupt, in Blut, ein Ungeheuer,
an dessen Wimper eine Träne hing.





Nur zwei Dinge

Durch so viele Formen geschritten,
durch Ich und Wir und Du,
doch alles blieb erlitten
durch die ewige Frage: wozu?
Das ist eine Kinderfrage.
Dir wurde erst spät bewußt,
es gibt nur eines: ertrage
- ob Sinn, ob Sucht, ob Sage-
dein fernbestimmtes: Du mußt.

Ob Rosen, ob Schnee, ob Meere,
was alles erblühte, verblich,
es gibt nur zwei Dinge: die Leere
und das gezeichnete Ich.







Ein Wort

Ein Wort, ein Satz -: aus Chiffren steigen
erkanntes Leben, jäher Sinn,
die Sonne steht, die Sphären schweigen,
und alles ballt sich zu ihm hin.

Ein Wort - ein Glanz, ein Flug, ein Feuer,
ein Flammenwurf, ein Sternenstrich -
und wieder Dunkel, ungeheuer,
im leeren Raum um Welt und Ich




Lass mich allein

Sei Du glücklich und zufrieden,
fühl Dich wohl und ganz geborgen,
lass mich allein mit meinem Schmerz,
mit meinem Leid und meinen Sorgen.
Sei Du glücklich nur das zählt,
geh' Dein Leben wohlgeniessen,
lass mich allein mit meinem Kummer,
mit meinem ewig'n Tränengiessen.

Sei Du glücklich, Du hast es verdient,
vergiss alles was Du versprochen,
lass mich allein mit meinem Herzen,
welches Du schon längst gebrochen.


Sei Du glücklich aber werde nicht,
davon blind und so besessen,
lass mich allein mit mein'n Gedichten,
welche Du schon längst vergessen.

Sei Du glücklich, ach ich gönne es dir,
Du darfst dein Glück doch nicht versäumen,
lass mich allein mit meinen Wünschen,
lass mich allein mit meinen Träumen





Virtuelle Liebe

Mein Gefühl und mein Empfinden,
nehmen ein, reale Form.
Du bist Schuld an mein'm Erblinden,
und der Wunsch nach Dir enorm.
Sag wer bist Du überhaupt?
Aus dem Nichts bist aufgetaucht,
hast mein armes Herz geraubt,
brich es nicht, es wird gebraucht.

Wie Du mir den Kopf verdrehst,
werde Deinen auch verdrehen,
Bis mir Du die Lieb' gestehst,
bis wir eine Sünd' begehen.






Unerreichbar?

An meinem dunklen Liebeshimmel,
bist Du der aller leuchtend' Stern,
in meinem Herzen herrscht Gewimmel,
denn Du mir nah und doch so fern!
Wie gern ich würde Dich erreichen,
das Licht und Dich für mich gewinnen,
wie kann ich Dir das Herz erweichen,
wie kann mein Herz dem Bruch entrinnen?






Ein kleines Lied

Ein kleines Lied! Wie geht's nur an,
Dass man so lieb es haben kann,
Was liegt darin? erzähle!

Es liegt darin ein wenig Klang,
Ein wenig Wohllaut und Gesang
Und eine ganze Seele.





Sterne und Träume

Weißt Du noch,
wie ich Dir die Sterne vom Himmel
holen wollte,
um uns einen Traum zu erfüllen?
Aber
Du meintest,
sie hingen viel zu hoch ...!
Gestern
streckte ich mich zufällig
dem Himmel entgegen,
und ein Stern fiel
in meine Hand hinein.
Er war noch warm
und zeigte mir,
daß Träume vielleicht nicht sofort
in Erfüllung gehen;
aber irgendwann ...?!





Von dir geträumt

Von Deinen wunderschönen Augen,
von Deinen wunderschönen Haaren,
und von Deinem hübschen Lächeln,
träume ich seit vielen Jahren.

Von den Momenten mit Dir,
von unserer Zweisamkeit,
von Deiner Nähe, von Deiner Wärme,
träume ich seit langer Zeit.

Die Erfüllung meiner Wünsche,
liegt allein in Deiner Macht,
von dem Glück meines Lebens,
träume ich, jede Nacht.

Von Deinem wunderschönen Körper,
von Deinem wunderschönen Munde,
und von dem aller ersten Kuß,
träume ich fast jede Stunde.

Vom Ende meiner Sehnsucht,
von der Heilung meiner Wunde,
von der Verwirklichung meiner Träume,
träume ich, jede Sekunde.





Nur für Dich

Oh die Königin meines Herzen,
und die Schönste aus dem Norden,
um einst mit Dir zu sein,
bin ich geboren worden.

Und um Dich zu bewundern,
und um Dich zu verehren,
um Dich zu vergöttern,
und Dich zu begehren.

Um für Dich alles zu geben,
und für Dich alles zu erwerben,
um für Dich zu leben,
und für Dich zu sterben.






Liebeswelle

Du hast in meinem Innern
das Feuer der Liebe entfacht,
und nun träume ich so gern
von gemeinsamer Liebesnacht.
Hast verstört meinen Willen,
durstig bin ich nun am Nippen,
lass uns Liebesdurst stillen
an der Quelle uns’rer Lippen.

Die Rote Rose Deiner Wangen
werde sanft mit Lippen pflücken
Körper und Seele nach Dir verlangen,
lass Dich mit Liebe beschmücken.

Wenn ich durstig' Rosen gieße,
werde sicher ich verstummen.
Wenn ich den Mund nicht schließe,
dann will ich Deinen Nam'n summen

Die Liebes- und Verlangenswelle
wird mich Dir hinüber treiben.
Gib Deinen Segen auf die Schnelle,
lass es nicht beim Traume bleiben





Deine Augen

Deine Augen sind wunderschön,
schöner als der schönste Traum.
Würde sie so gern beschreiben,
passende Worte find ich kaum.

Wenn ich in Deine Augen schaue,
kann mich nicht mehr umdrehen,
kann mich nicht von der Stelle rühren,
kann sonst gar nichts mehr sehen.

Deine Augen sind wunderschön,
bin von ihnen so entzückt,
in sie bin ich total verliebt,
und nach ihnen ganz verrückt.

In das Meer Deiner Augen,
würd' ich so gern versinken.
Würde gerne in sie tauchen,
und in ihnen ertrinken.

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